Schwimmen ist gut für die Gesundheit – Schwimmbäder in Rheinland-Pfalz müssen auch im ländlichen Raum erhalten bleiben

Anlässlich der Antwort auf die Kleine Anfrage (16/4986) zur Situation der Schwimmbäder in Rheinland-Pfalz erklären Dr. Dr. Rahim Schmidt, Sprecher für Gesundheit und Forschung, und Elisabeth Bröskamp, Sprecherin für Kinder und Familie der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:

„Das Schwimmen ist aus vielen Gründen eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Schwimmen beansprucht die gesamte Muskulatur des Körpers. Besonders Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich werden durch die Bewegungen der Arme sanft gelöst. Die Bewegungen der Beine regen die Durchblutung an und kräftigen die Venen. Auch der Bluttransport zum Herzen wird durch das Paddeln der Beine unterstützt.

Schwimmen bringt das gesamte Herz-Kreislauf-System in Schwung und trainiert den Herzmuskel, so dass man sich insgesamt fitter und kräftiger fühlt.

Regelmäßiges, moderates Training sorgt außerdem nachweislich dafür, dass der Cholesterinspiegel gesenkt wird und das Risiko für Diabetes und Arteriosklerose sich verringert“, erklärt Dr. Rahim Schmidt.

„Am besten sollten Kinder zwischen dem vierten und fünften Geburtstag mit dem Schwimmen beginnen. Da dies nicht allen möglich ist, sollte spätestens ab dem 1. Schuljahr der Schwimmunterricht in den Schulen angeboten werden. Jedes Kind sollte allein schon aus Sicherheitsgründen schwimmen lernen, außerdem fördert die Sportart Beweglichkeit und Koordination. Generell ist Bewegung auch bei Kindern ein wichtiges Mittel, um Übergewicht vorzubeugen. Sonst können schon in jungen Jahren der Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen. So hat der Spaß im Wasser mit den Schulfreunden noch einen positiven gesundheitlichen Nebenaspekt. Viele Schwimmbäder wurden in den letzten Jahren aufgrund der finanziell schwierigen Lage der Kommunen geschlossen. Das Land darf hier die Kommunen bei der Erhaltung der Schwimmbäder nicht alleine lassen“, erläutert Elisabeth Bröskamp.

Laut Studie der DLRG können 50 % der Zehnjährigen noch nicht Schwimmen. 87 % der Bürgerinnen und Bürger sprechen sich für den Erhalt der Schwimmbäder vor Ort aus.

 

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